29.03.13

RUDOLF SCHOCK SINGT BRUNO GRANICHSTAEDTEN (1879-1944)

HIGHLIGHTS AUS 'DER ORLOW' (1925):


Eine feststehende Tatsache: der Wiener Komponist und Dirigent Bruno Granichstaedten leitet in Trier noch 1938 eine Vorstellung seiner "entarteten Jazz-Operette Der Orlow". Von 1935 ab war die deutschsprachige Bühne ja von den Nazis "judenfrei" gemacht worden.

Eine mögliche Tatsache: Granichstaedten und seine Freundin, die Operettensängerin Rosalie Kaufmann durchschwimmen in der Nacht nach der Vorstellung die Mosel, um den Grenzbeamten zu entgehen.

Eine wieder feststehende Tatsache: am 3. Oktober 1938 nimmt die Fremdenpolizei beide Künstler in einem Luxemburger Hotel fest.
Sie haben nur einen einzigen Koffer mit dem Notwendigsten und einigen Musikmanuskripten.
Betty Fischer, die in den Zwanzigern des vorigen Jhts. vielgelobte Nadja in Granichstaedtens 'Orlow', bringt es fertig, daß Granichstaedten und seine Freundin vorläufig in Luxemburg bleiben dürfen.
Ein Jahr später sorgt sie - zusammen met Edith Piaf - dafür, daß die beiden Flüchtlinge eine Einreisegenehmigung für die USA bekommen. Am 3. Februar 1940 arriviert das Emigrantenpaar in New York.

Bruno Granichstaedten 1879-1944

Es ist ungläublich, daß Bruno Granichstaedten noch nur 10 Jahre vorher als bekannter, renommierter Operettenkomponist galt:
1908 überrumpelt seine Debütoperette 'Bub oder Mädel' das Wiener Publikum so sehr, daß dies die Aufmerksamkeit amerikanischer Theaterproduzenten auf ihn lenkt. Man will das Werk sofort für Broadway ankaufen.
Arnold Schönberg (siehe 'RS singt Alban Berg') instrumentiert Granichstaedtens vierte Operette 'Majestät Mimi' (1911), die besonders in Italien bemerkenswert beliebt wird.
Einen ganz großen Erfolg erntet die 7. Operette 'Auf Befehl der Kaiserin' (1915), die sich nahtlos in die herrschende Wiener Operettentradition fügen läßt.

Einfach sensationell ist 1925 der Empfang seiner ideenreiche und äußerst originelle Operette 'Der Orlow'. Die Zahl der Vorstellungen im 'Theater an der Wien' überschreitet die 400-Grenze. Nur Lehárs 'Lustige Witwe' (1905), Leo Falls 'Rose von Stambul' (1916) und von Johann Strauß Sohn 'Der Zigeunerbaron' (1885) hielten noch länger durch.
Vorderseite Notenbuch 'Der Orlow'
(Edition Bristol A.G. Wien-Berlin)

'Der Orlow' schlägt eine Brücke zwischen der Silbernen Wiener Operette und populären, nord- und südamerikanischen Musikformen.
Zugleich durchbricht 'Der Orlow' als erste Operette die teils getrennte Entwicklung der "süßfließenden" Wiener und der "frech-charmanten" Berliner Operette (siehe 'RS singt Nico Dostal'). Der Berliner Eduard Künneke und der Wiener Emmerich Kálmán sollten in den Jahren, die folgten, von Granichstaedten und der Operette 'Der Orlow' stark beeinflußt werden, und Paul Abraham, der sich nach dem Jahre 1929 als ebenso bedeutungsvoller Erneuerer entpuppte, wandelte auf Granichstaedtens Spuren.

siehe:
www.denstoredanske.dk
Bruno Granichstaedten kam aus künstlerischem Milieu. Der überall bewunderte "Volksschauspieler" Alexander Girardi (siehe 'RS singt Edmund Eysler') war sein Pate, und Musikunterricht bekam er von Komponisten wie Anton Bruckner und Hugo Wolf.
Seine Laufbahn entwickelte sich schnell und vielseitig: einerseits als Repetitor und Dirigent an der Hofoper von München und anderseits als Komponist und Textdichter kabarettistischer Chansons. Seine Lieder gefielen dem Publikum sehr, aber als er - zusammen mit dem Bühnenautor Frank Wedekind (zie 'RS singt Alban Berg') - ein gesellschaftskritisches
Kabaret gründete ('Die elf Scharfrichter'), verspielte er prompt seine Stellung an der Hofoper.
Granichstaedten kehrte der "ernsten Muse" den Rücken zu und richtete sich von diesem Moment an nahezu ganz und gar auf das Komponieren von Operetten.

1930
- im Zenit der Laufbahn - trägt Granichstaedten ein gelungenes Chanson zur Benatzkys Revue-Operette 'Im weißen Rössl' bei (siehe 'RS singt Ralph Benatzky').
Für die nicht ganz befriedigende Sony/Eurodisc-Aufnahme aus dem Jahre 1970 mit u.a. Rudolf Schock singt Peter Alexander gerade dieses Lied ('Zuschau'n kann i net') eindrucksvoll.

1932
hat auch das Kinofilm nach dem 'Orlow' (Titel: 'Der Diamant des Zaren') viel Erfolg. Die Filmmusik wurde von Bruno Granichstaedten dem Drehbuch angepaßt.

Nach dem Jahre 1932
geht es mit dem jüdischen Komponisten infolge der politischen Entwicklungen bergab.
Granichstaedten bleibt aktiv, komponiert mutig weiter, aber es gibt kaum noch Nachfrage nach seinem Werk. Selbstzweifel beschleicht ihn, Depressionen folgen.
Nach der Auswanderung in die USA versucht er in New York als Barpianist von kleinen Kabarettbühnen aus noch eine neue künstlerische Karriere aufzubauen. Sporadisch schreiben er (und einst bejubelte Emigranten wie Emmerich Kálmán und Oscar Straus) Musik für einen Radiosender. Aber genausowie bei Paul Abraham und Ralph Benatzky (siehe 'RS singt Paul Abraham' und 'RS singt Ralph Benatzky') kommt mit der Musik nichts mehr echt vom Fleck.

Bruno Granichstaedten,
zwei Tage vor seinem Tode
(Foto: Museennet/Wien) 

Eine letzte feststehende Tatsache ist, daß Bruno Granichstaedten am 25. Mai 1944 arm und vergessen stirbt. Bei der Beerdigung sind keine ehemaligen Kollegen anwesend. Bis auf einen: den österreichisch-ungarischen Komponisten Emmerich Kálmán.
Bruno Granichstaedtens Wunsch, in Wien begraben zu werden, findet keine Erfüllung.
NB: bei der Beschreibung von Granichstaedtens Leben waren Texte von Stefan Frey (2013-www.lexm.uni-Hamburg.de) und Guy Wagner ('Kulturissimo'- Accent aigu) mir behilflich - KdL.

'Der Orlow'
hat am 3. April 1925 in Wien Premiere mit u.a. Betty Fischer und Hans Moser. Das Textbuch ist von keinem Geringeren als Ernst Marischka (1893-1963), dem späteren, vortrefflichen Filmregisseur (siehe ausführlich auch: 'RS singt Berté/Schubert' und 'RS singt Charles Gounod').
Bruno Granichstaedten, Betty Fischer
und Ernst Marischka
(Foto: Museennet/Wien)


















Die "von amerikanischen Tanzrhythmen durchtränkte Jazz-Operette" (Kevin Clarke)  spielt sich in der (damaligen) neuen Zeit in einer Automobilfabrik, einer Unternehmerwohnung und einem Theater in New York ab und beginnt mit einem für das Jahr 1925 ziemlich skandalösem Tanz und dem Dröhnen von Maschinen.
1925: Amerikanische Jazz Bands wie die
von 'Ma' Gertrude Raineys inspirierten
Bruno Granichstaedten.
(Foto: JP Jazz Archive/Redferns)











In der abwechslungsreichen Partitur wird einem Jazzband Platz eingeräumt. Der vom Band gespielte Jazz übertönt die russische Folklore des 'Zottelbär'-Duetts. Nadja singt einen Blues und die Musik von Alex & Nadjas 'Saxophon'-Duett ist die eines argentinischen Tango. Das 'Zigarettenlied' ist ein unverfälschtes Kabarettlied, aber Nadjas Auftritt klingt wieder im traditionell wienerischen Dreivierteltakt.
Der Plot war 1925 aktuell: Nordamerika, die "Neue Welt", als Schaubühne für das Schicksal russischer, von der Revolution zerstreuter Emigranten.
Granichstaedten konnte unmöglich vermuten, daß 15 Jahre später er selber auch ein Emigrant sein sollte.
Russische Emigranten in den USA
(Foto: Ryanditos Blog)














1. Akt:
Inmitten der Maschinen arbeitet Alex Doroschinsky, der in Wirklichkeit der vor der russischen Revolution geflüchteten Alexandrowitsch, Bruder des Zaren, ist.
Alex tut sein Möglichstes, nicht aufzufallen und beherrscht seine Spannungen mit dem "süßen Gift", das Nikotin heißt ('Dann nehm' ich meine kleine Zigarette"). Die russische Tänzerin Nadja Nadjakowska sucht in der Fabrik Kontakt mit dem Landsmann, von dem sie nicht weiß, daß er zur Zarenfamilie gehört. Alex verliebt sich in Nadja. Einer der Fabrikinhaber (John Walsh) ist eifersüchtig und beauftragt den Kollegen Jolly Jefferson, Alex zu entlassen. Jefferson überhört das bewußt, weil er in Alex den Fürsten Alexandrowitsch  erkennt, mit dem er je befreundet war. Alex besitzt nichts mehr als einen Diamanten: den legendären 'Orlow'. Er bittet Jefferson, den Diamanten für ihn zu verkaufen, um eine von ihm beabsichtigte Heirat mit Nadja bezahlen zu können.
 
 Orlow-Diamant
(Foto: Diamant-Kontor-
Odila Bender)

2. Akt:
John Walsh veranstaltet in seiner Wohnung - besonders für Nadja - ein Gartenfest. Er lädt auch Alex ein mit dem Zweck, den 'groben Arbeiter' zum Gespött zu machen. Alex präsentiert sich aber in Generalskostüm als der galante Mann von Welt, der er in Wirlichkeit ist. Nadja ist verdutzt, und nicht nur sie. Auch Walsh ist bestürzt. Er (sichtlich weiß er, Jefferson solle für jemanden den Orlow verkaufen) spielt sich öffentlich als Käufer des Diamanten auf.
Damit hofft er, Nadja für sich zu gewinnen.

Nun ist Alex dran, bestürzt zu sein: er protestiert heftig und ruft, er habe den Orlow, und der Diamant gehöre nur ihm. Der Skandal ist komplett. Keiner glaubt Alex. Auch Nadja nicht. Sie nennt ihn einen Hochstapler und Dieb. Schließlich ist es die auf der Stelle alarmierte Polizei, die mit Hilfe eines russischen Dolmetschers die Wahrheit findet: Alex ist kein Arbeiter, sondern Großfürst Alexandrowitsch.
Nadja versucht noch demütig, sich zu entschuldigen, aber der zutiefst gekränkte Alex wirft ihr den Orlow vor die Füße und eilt wütend weg.

3. Akt:
Nadja tanzt im Alhambra-Theater. Ihre Gedanken sind noch immer bei Alex. Alex möchte Nadja noch einmal sehen, bevor er nach London abreist, um ein neues Leben anzufangen.
Alhambra Theatre Harlem
(Foto: Site Harlem World)


















Nadja entdeckt ihn während ihres Auftritts im Publikum. Es stellt sich heraus, daß sie den Orlow immer bei sich trägt (das verstehe ich wenigstens - KdL). Nadja tut, alsob sie ohnmächtig wird. Beim Fallen wirft sie den Orlow von sich ab. Alex stürzt bei soviel Symbolik auf die Bühne, wonach die Operette mit klassischem Happy-End endet.

Rudolf Schock & Erika Köth singen Bruno Granichstaedten
Franz Marszalek 1900-1975
(Foto: via 'community.avro.nl)

















Franz Marszalek dirigiert 1957 Erika Köth, Rudolf Schock und das Kölner Rundfunkorchester in einigen Höhepunkten aus 'Der Orlow'.
(NB: Über Franz Marszaleks enorme Verdienste für die Operette und besonders für das Festlegen von Musiktheater, das zu Unrecht in die Vergessenheit zu geraten drohte, schrieb ich in 'RS singt Leo Fall').
Es ist denkbar, daß Marszalek für den WDR eine Gesamtaufnahme der Operette dirigierte. Im Internet stoße ich auf noch ein 'Orlow'-Fragment mit dem Kölner Rundfunkorchester unter Marszalek. Es handelt sich um ein Duett von Jolly Jefferson (siehe den Plot) und eine Bürokraft der Fabrik: Dolly Marbanks, gesungen von bezw. Julius Katona und Franzi Milrath. Als Aufnahmedatum wird zwar 1949 erwähnt, aber in der Info zu den neulich veröffentlichten 1957-Aufnahmen aus 'Der Orlow' tauchen die Namen von Milrath und Katona noch einmal auf. Nur die Namen, denn ihre Stimmen sind nicht zo hören.

Wie dem auch sei, der WDR strahlte in den Fünfzigern des vorigen Jhts. die Marszalek-Aufnahmen wiederholt aus und einige Schock-Liebhaber legten sie auf Band fest.
Vor etwa 10 Jahren erhielt ich eine Kopie von beschränkter Tonqualität und die Nachricht, der WDR habe nach eigener Aussage das Muttertape gelöscht.
Im Jahre 2009 überraschte mich aber eine deutsche oder österreichische Rundfunksendung anläßlich Granichstaedtens Geburt vor 130 Jahren. Der Moderator besprach den "Orlow als allererste Jazz-Operette" einsichtig und illustrierte das mit Musikfragmenten aus der Marszalek-Aufnahme mit Köth und Schock.

Am 13. November 2011 übertrug WDR 4 eine Sondersendumg zum 25. Todestag von Rudolf Schock. Darin sang Rudolf Schock 2 Fragmente aus dem 'Orlow'.













Ungefähr zugleich erschienen auf dem Label 'Membran/Documents' noch 3 Lieder, die kurz danach von Membran auch in einer spottbilligen, aber musikhistorisch bedeutungsvollen 10CD-Set herausgebracht wurden.
Die Set dokumentiert unter dem Titel 'Raritäten' (LC 12281) viele, besondere Rundfunk-Aufnahmen aus bekannten und unbekannten Operetten mit - neben Schock und Köth - Schwarzkopf, Hallstein, Wunderlich, Rothenberger, Kollo, Prey, Anders, Ridderbusch, Donath, Streich, Holm usw.

Das 'Hamburger Archiv für Gesangskunst' veröffentlichte 2012 schließlich eine CD mit Teilen aus  Fritz Ihlaus 'Das Zauberschloß', Eduard Künnekes 'Traumland' und Bruno Granichstaedtens 'Der Orlow'. Die Bestellnummer ist 30193.













Auf der CD stehen die meisten bis heute produzierten Musiknummern, nur das stachlige Chanson 'Wandere, mein Herzchen, wandere' von Alex fehlt leider (gab es wohl in der WDR 4-Sendumg vom 13.11.2011). Auch wird das instrumentale Duell für Orchester und Jazzband ausgelassen. Das ist jammerschade, weil eben dieses Duell die Bruchfläche zwischen dem Alten und Neuen, der Tradition und dem Modernen musikalisch originell gestaltet. Zum Glück kam es wohl in der Sendung aus dem Jahre 2009 vor, so daß ich es auf YouTube zufügen konnte.

Die nach halbem Jahrhundert verfügbaren 'Orlow'- Szenen und deren Darstellung
Die Tonqualität der Aufnahmen ist natürlich mono, aber gut. Die Solisten singen prominent im Vordergrund, und das Orchester bleibt - wie in Aufnahmen früher oft gebräuchlich - ein wenig im Hintergrund.
Der grosse Operetten-Dirigent Franz Marszalek und seine Musiker aber spielen Granichstaedtens kreative Kompositionen mit viel Liebe, Humor und bildhaftem Vermögen.

Zur Zeit der 'Orlow'- Aufnahmen exzellierten die junge Sopranistin Erika Köth (siehe auch 'RS singt Gaetano Donizetti 2') und der mit allen Wassern gewaschene Rudolf Schock in exquisiten Lehár-Aufzeichnungen für Electrola (jetzt EMI): 'Das Land des Lächelns', 'Der Zarewitsch', 'Friederike' und 'Der Graf von Luxemburg'.















Sie sangen individuell und zusammen in Opernproduktionen für Electrola und verschiedene Rundfunksender, in Opern- und Operettenkonzerten und während den Salzburger Festspielen als Constanze und Belmonte in Mozarts 'Entführung aus dem Serail':















Je war ich über die Verkupplung beider Sänger an eine mir unbekannte und "merkwürdige" Operette wie den 'Orlow' erstaunt.  Aber inzwischen sehe ich das anders: ich bin recht glücklich mit diesen ungewöhnlichen Aufnahmen, die deutlich machen, wie unbefangen eine Erika Köth und ein Rudolf Schock es wagten, einen künstlerischen Abstecher zu machen. Zu einer Zeit, worin das Opernpublikum, die Musikrezensenten, die Medien, aber auch die Verehrer der Sänger sie schon lange auf ein vorhersagbares Repertoire festgenagelt hatten.

Erika Köth brilliert im Walzer 'Einmal kommt die Zeit, wo man Dummheiten macht', und mir fehlen die Superlative für die kristallklare Weise, wie sie den Blues 'Für dich, mein Schatz, hab' ich mich schön gemacht' darstellt. Man versteht sofort, daß Erika Köth einst mit Jazzgesang den Gesangsunterricht bestreiten konnte.

Rudolf Schock singt das Kabarett-Chanson 'Dann nehm' ich meine kleine Zigarette' sanft lockend, und das Orchester dekoriert den Text mit sich ringelnden Wölkchen Zigarettenrauch, die ein melancholischer Alex sinnend vor sich hin bläst.

In Schocks schmollendem Chanson 'Wandere, mein Herzchen, wandere' philosophiert Alex beleidigt über das 'oberflächliche Wesen der Frau': alles und jedermann steht für sie an erster Stelle, dann gibt es eine Zeitlang nichts, und erst ganz am Schluß kommst du.
Lassen Sie sich nicht einen kleinen Spaß des Orchesters entgehen: die ersten Töne von Lehárs 'Hab' ein blaues Himmelbett' als ironischen Kommentar auf den Chansontext.

Foto: Horst Maack, Berlin/Fotoarchiv Sony-Eurodisc



















Von dem "Balalaika"- und "Zottelbär"- Duett habe ich diesen Highlights die wunderschönen, melancholischen Intros hinzugefügt.
Vor dem "Saxophon"- Duett  versinkt das eigensinnige, traditionelle Sinfonieorchester in den modernen Klängen der Jazzband:
Für mich ist 'O Saxophon - Spiel, my Jazzband, spiel' ein wahrer Höhepunkt. Besucher Uwe Aisenpreis des österreichischen 'Tamino-Klassikforums' qualifiziert diesen Tango als eine "wahre Perle" und lobt die "wundersame Harmonik", die "abseits jegliche Routine" ist. Von ganzem Herzen stimme ich ihm bei. 

Krijn de Lege, 24.8.2014/2.3.2023

RUDOLF SCHOCK ZINGT BRUNO GRANICHSTAEDTEN (1879-1944)

HIGHLIGHTS uit 'DER ORLOW' (1925)


Vaststaand feit is: de Weense componist en orkestleider Bruno Granichstaedten (1879-1944) dirigeert in Trier nog in 1938 een voorstelling van zijn "entartete Jazz-Operette Der Orlow". Vanaf 1935 was de Duitstalige Bühne immers door de Nazis "judenfrei" gemaakt.

Een mogelijk feit is: Granichstaedten en zijn vriendin, de operettezangeres Rosalie Kaufmann zwemmen in de nacht na die voorstelling de Moezel over om de douane te ontlopen.

Een weer vaststaand feit is: op 3 oktober 1938 pakt de vreemdelingenpolitie hen in een Luxemburgs hotel op. Ze hebben maar één enkele koffer bij zich, waarin het allernoodzakelijkste en wat muziekmanuscripten.
Betty Fischer, de in de jaren twintig van de vorige eeuw veelgeprezen Nadja in Granichstaedten's 'Orlow', krijgt het voor elkaar, dat Granichstaedten en zijn vriendin voorlopig in Luxemburg mogen blijven. Een jaar later zorgt zij er - samen met Edith Piaf - voor, dat de twee vluchtelingen een inreisvergunning voor de USA krijgen. Op 3 februari 1940 arriveert het emigrantenpaar in
NewYork.

Bruno Granichstaedten 1879-1944

Het is ongelooflijk, dat Bruno Granichstaedten nog maar 10 jaar daarvoor als een vermaard operette-componist geldt.

In 1908 overrompelt zijn eerste operette 'Bub oder Mädel' het Weense publiek zo zeer, dat dit de aandacht trekt van Amerikaanse theaterproducenten, die het werk direct voor Broadway aankopen.
Arnold Schönberg (zie 'RS zingt Alban Berg)
instrumenteert Granichstaedten's vierde operette 'Majestät Mimi' (1911), die opmerkelijk populair wordt in Italië.
Nog meer succes oogst Granichstaedten met zijn zevende operette 'Auf Befehl der Kaiserin' (1915), die naadloos aansluit bij de Weense operette-traditie.

Ronduit sensationeel is in 1925 de ontvangst van zijn ideeënrijke en zeer originele operette 'Der Orlow'. Het aantal voorstellingen in het 'Theater an der Wien' overschrijdt de 400! Alleen Lehár's 'Lustige Wiwe' (1905), Fall's
'Rose von Stambul' (1916) en J. Strauß Jr's 'Zigeunerbaron' (1885) hielden het langer vol.

'Der Orlow' slaat een brug van de (zilveren) Weense operette naar populaire Noord- en Zuid-Amerikaanse muziekvormen. Tegelijk doorbreekt 'Der Orlow' als eerste operette de deels gescheiden ontwikkeling van de "zoetvloeiende" Weense en de "brutaal-charmante" Berlijnse operette (zie 'RS zingt Nico Dostal'). De 'Berlijnse' Eduard Künneke én de 'Weense' Emmerich Kálmán zouden in de jaren, die volgden, door Granichstaedten en zijn 'Orlow' danig beïnvloed worden en Paul Abraham, die zich na 1930 als een even belangwekkende vernieuwer van de Duitstalige operette ontpopte, deed dat in het spoor van Bruno Granichstaedten.

Bruno Granichstaedten kwam uit een artistiek milieu. De alom bewonderde "Volksschauspieler" Alexander Girardi (zie: 'RS zingt Edmund Eysler') was zijn peetvader en muziekonderwijs ontving hij van componisten als Anton Bruckner en Hugo Wolf. Zijn loopbaan ontwikkelde zich snel en veelzijdig: enerzijds als repetitor en dirigent aan de 'Hofoper' van München en anderzijds als componist en tekstdichter van cabareteske chansons. Die liedjes vielen zeer in de smaak bij het publiek, maar toen hij - samen met de toneelschrijver Frank Wedekind (zie 'RS zingt Alban Berg') - een maatschappijkritisch cabaret oprichtte ('Die elf Scharfrichter'), verspeelde hij à la minute zijn betrekking aan de 'Hofoper'.
www.denstoredanske.dk
Granichsteadten keerde de ernstige muze de rug toe en richtte zich vanaf dat moment vrijwel geheel en al op het schrijven van operettes.

In 1930
- op het hoogtepunt van zijn roem - levert Granichstaedten een geslaagde chanson-bijdrage aan Benatzky's revue-operette 'Im weißen Rössl' (zie 'RS zingt Ralph Benatzky').
Voor de niet geheel bevredigende Eurodisc-opname van 1970 met o.a. Rudolf Schock zingt Peter Alexander dít lied ('Zuschau'n kann i net') in elk geval op indrukwekkende wijze.

In 1932
heeft ook de bioscoopfilm naar 'Der Orlow' (titel: 'Der Diamant des Zaren') veel succes.
De muziek daarvan wordt vanzelfsprekend door Bruno Granichstaedten zélf aan het filmdraaiboek aangepast.   

Na 1932
gaat het met de Joodse componist tengevolge van de politieke ontwikkelingen bergafwaarts.
Granichstaedten blijft actief, componeert moedig verder, maar er is nog weinig vraag naar zijn werk. Twijfel aan eigen kunnen bekruipt hem, depressies volgen.
Na zijn emigratie naar de USA probeert hij in NewYork als barpianist vanuit kleine cabaret-zaaltjes nog een tweede artistieke carrière op te bouwen.
Sporadisch schrijven hij (en ooit bejubelde emigranten als Emmerich Kálmán en Oscar Straus) muziek voor een radiozender. Maar - evenals bij Paul Abraham en Ralph Benatzky (zie: 'RS zingt Paul Abraham' en 'RS zingt Ralph Benatzky') - komt er niets meer echt van de grond.

Bruno Granichstaedten,
 twee dagen voor zijn overlijden
(Foto: Museennet/Wenen)














Een laatste vaststaand feit is dan ook, dat Bruno Granichstaedten op 25 mei 1944 arm en vergeten sterft. Bij de begrafenis zijn er geen vroegere collega's aanwezig. Op één na: de Hongaars-Oostenrijkse componist Emmerich Kálmán.
Bruno Granichstaedten's wens in Wenen begraven te worden, vindt geen vervulling. 
NB: bij de beschrijving van Granichstaedten's leven waren teksten van Stefan Frey (2008/2013-www.lexm.uni-Hamburg.de) en Guy Wagner ('Kulturissimo'-Accent aigu) mij behulpzaam - KdL.

'Der Orlow'
gaat op 3 april 1925 te Wenen in première met o.a. Betty Fischer en Hans Moser. Het tekstboek is van niemand minder dan Ernst Marischka (1893-1963), de latere, voortreffelijke filmregisseur (zie ook 'RS zingt Berté/Schubert' en 'RS zingt Charles Gounod').
Bruno Granichstaedten, Betty Fischer en
Ernst Marischka
(foto: Museennet/Wenen)


















De "van Amerikaanse dansritmes doordrenkte jazz-operette" (Kevin Clarke)  speelt zich in de (toenmalige) nieuwe tijd af in een Amerikaanse autofabriek, een ondernemerswoning en een theater in NewYork en opent met een voor 1925 nogal scandaleuze dans en het geraas van machines.
 Amerikaanse Jazz Bands als die
van 'Ma' Gertrude Rainey (1925)
 inspireerden Granichstaedten
(Foto: JP Jazz Archive/Redferns)












In de gevarieerde partituur wordt plaats ingeruimd voor een jazzband.
Nadja zingt een blues en Alex & Nadja's 'Saxophon'- duet klinkt op de muziek van een Argentijnse tango. Het 'Zigarettenlied' is een onvervalst cabaretlied, maar Nadja's opkomst steunt dan wel weer op een pakkende, maar traditioneel Weense driekwartsmaat.
De plot was in 1925 actueel: Noord-Amerika oftewel "De nieuwe wereld" als schouwtoneel voor het lot van door de revolutie verstrooide Russische emigranten.
Granichstaedten kon onmogelijk vermoeden, dat hij 15 jaar later zelf ook een emigrant zou zijn.   
Russische emigranten in de USA
(foto: Ryandito's Blog)


1e akte:
Temidden van machines werkt de arbeider Alex Doroschinsky, die in werkelijkheid de voor de Russische revolutie gevluchte Alexandrowitsch, broer van de tsaar, is.
Buick automobile factory in USA
(foto: History-Blog of Gerry Godin)















Alex doet zijn uiterste best niet op te vallen en beheerst zijn spanningen met het "zoete gif", dat nicotine heet ('Dann nehm' ich meine kleine Zigarette"). De Russische danseres Nadja Nadjakowska zoekt in de fabriek contact met haar landgenoot, van wie ze niet weet, dat hij tot de tsarenfamilie behoort. Alex wordt verliefd op Nadja. Eén van de eigenaren van de fabriek (John Walsh) is jaloers en geeft mede-eigenaar Jolly Jefferson opdracht Alex te ontslaan. Deze negeert dat, omdat hij in Alex de vorst Alexandrowitsch herkent, met wie hij ooit bevriend was. Alex bezit niets meer behalve een legendarische diamant: de 'Orlow'. Hij verzoekt Jefferson die voor hem te verkopen om een door hem beoogd huwelijk met Nadja te kunnen betalen.

2. akte:


Orlow-Diamant
(Foto: Diamant-Kontor
Odila Bender)

John Walsh organiseert in zijn woning een tuinfeest speciaal voor Nadja. Hij nodigt ook Alex uit met de bedoeling om de 'ongemanierde arbeider' voor schut te zetten. Alex presenteert zich echter tot verbijstering van Walsh (en Nadja) in generaalsuniform als de galante man van de wereld, die hij in werkelijkheid is. Walsh (kennelijk weet hij, dat Jefferson voor iemand de Orlow moet verkopen) werpt zich nu openlijk op als koper van de diamant. Daarmee hoopt hij Nadja voor zich te winnen. Nu is het de beurt aan Alex om verbijsterd te zijn: hij verzet zich fel en zegt, dat hij de Orlow heeft en dat die van hem is. De rel is nu compleet. Niemand gelooft Alex. Ook Nadja niet. Ze noemt hem een oplichter en een dief. Tenslotte is het de op stel en sprong gewaarschuwde politie, die met behulp van een Russische tolk de waarheid vindt: Alex is geen arbeider, maar grootvorst Alexandrowitsch. Nadja probeert nederig haar excuses aan te bieden, maar de diep beledigde Alex gooit haar de Orlow voor de voeten en beent woedend weg.

3. akte:
Nadja danst in het Alhambra-theater. Haar gedachten zijn nog altijd bij Alex.
Alex wil Nadja nog één keer zien, voordat hij naar Londen vetrekt om een nieuw leven te beginnen.
Alhambra Theatre Harlem
(foto van de site Harlem World)














Nadja ontdekt hem in het publiek tijdens haar optreden. Het blijkt, dat zij de Orlow altijd op zich draagt (tenminste zo begrijp ik het - KdL). Nadja doet alsof ze onwel wordt en onder het vallen werpt zij de Orlow van zich af.  Alex snelt na deze symboliek het toneel op, waarna de operette een standaard happy end krijgt.

Rudolf Schock & Erika Köth zingen Bruno Granichstaedten
 Franz Marszalek 1900-1975
(foto via 'community avro.nl')


















Franz Marszalek dirigeert in 1957 Erika Köth, Rudolf Schock en het 'Kölner Rundfunkorchester' in enkele hoogtepunten uit Granichstaedten's operette 'Der Orlow'.
(NB.: Over de enorme verdiensten van Franz Marszalek voor de operette en in het bijzonder voor het vastleggen van muziektheater, dat ten onrechte in de vergetelheid dreigde te raken, schreef ik in 'RS zingt Leo Fall').

Het is denkbaar, dat Marszalek voor de Westdeutsche Rundfunk (WDR) een complete opname van de operette maakte. Op internet stuit ik namelijk op nog een 'Orlow'-fragment met het Keuls omroeporkest onder Marszalek. Het gaat om een duetje van Jolly Jefferson (zie boven) en een 'kantoorbediende van de autofabriek' Dolly Marbanks, gezongen door resp. Julius Katona en Franzi Milrath. Als opnamedatum wordt weliswaar 1949 genoemd, maar in de informatie bij onlangs uitgegeven fragmenten uit 'Der Orlow' van 1957 duiken de namen van Milrath en Katona ook op. Maar alleen de namen, want hun stemmen zijn niet te horen.

Hoe het ook zij; de WDR zond in de jaren vijftig van de vorige eeuw de Marszalek-opnamen uit de 'Orlow' herhaaldelijk uit en enkele Schock-liefhebbers legden ze op de band vast. 
Zo'n 10 jaar geleden kreeg ik een kopie van beperkte geluidskwaliteit cadeau en het bericht, dat de WDR de moederband zou hebben gewist. In 2009 werd ik echter verrast door een Duitse (of Oostenrijkse?) radio-uitzending naar aanleiding van het feit, dat Bruno Granichstaedten 130 jaar geleden was geboren. De presentator gaf een interessante analyse van 'Der Orlow' "als allereerste jazzoperette" en illustreerde dat met muziekfragmenten uit de Marszalek-opname met Köth en Schock.
Op 13 november 2011 verzorgde WDR 4 een speciale uitzending t.g.v. de 25ste sterfdag van Rudolf Schock. Ook daarin werd aandacht gegeven aan Granichstaedten's 'Orlow' en zong Schock in 2 fragmenten.













Rond 2011 verschenen op het label 'Membran/Documents' nog eens drie fragmenten, die ook een plaatsje vonden in een latere, spotgoedkope, maar muziekhistorisch duurzame 10CD-set van Membran/Documents met veel bijzondere opnamen uit bekende en onbekende operettes (naam van de set: 'Raritäten', bestelnr. LC 12281 en onder de solisten, behalve Schock en Köth,: Schwarzkopf, Hallstein, Wunderlich, Rothenberger, Kollo, Prey, Anders, Ridderbusch, Donath, Streich, Holm enz.)

Het 'Hamburger Archiv für Gesangskunst' tenslotte bracht in 2012 een CD uit met fragmenten uit Fritz Ihlau's 'Das Zauberschloß', Eduard Künneke's 'Traumland' én Bruno Granichstaedten's 'Der Orlow'. Het bestelnummer is 30193.













Op deze CD staan de meeste tot nu toe gesignaleerde
muziekfragmenten. Alleen het stekelige chanson 'Wandere, mein Herzchen, wandere' van Alex ontbreekt helaas (zat wel in de WDR 4-uitzending van 13.11.2011).
Ook is weggelaten een instrumentaal duel tussen symfonie-orkest en jazzband.
Dat is extra jammer, omdat dit duel het breukvlak tussen het oude en nieuwe, de traditie en het moderne treffend vorm geeft. Gelukkig kwam het wel voor in de uitzending van 2009, zodat ik het aan deze highlights op YouTube kon toevoegen.

De na een halve eeuw weer beschikbare 'Orlow'- scènes en de uitvoering daarvan
De geluidskwaliteit van de opnamen is natuurlijk mono, maar goed. De solisten zingen prominent op de voorgrond, en het orkest blijft - zoals in opnamen vroeger vaak gebruikelijk - wat op de achtergrond. Maar het is uitstekend te horen, dat de grote operette-dirigent Franz Marszalek en zijn orkestleden Granichstaedten's muziek virtuoos uitvoeren met een maximum aan humor, beeldend vermogen en heel veel speelse details.

Ten tijde van de 'Orlow'- opname excelleerden de jonge sopraan Erika Köth (zie ook 'RS zingt Gaetano Donizetti-2') en de door de wol geverfde Rudolf Schock in exquise Lehár-opnamen voor Electrola (nu EMI): 'Das Land des Lächelns', 'Der Zarewitsch', 'Friederike' (zie Electrola- platenhoes) en 'Der Graf von Luxemburg'.

















Ze zongen individueel en samen in opera-produkties van de omroepen en Electrola, in opera- en operetteconcerten en tijdens de Salzburger Festspiele als Constanze en Belmonte in Mozart's 'Entführung aus dem Serail':

















Ooit was ik verbaasd over de koppeling van beide zangers aan een onbekende en "eigenaardige" operette als 'Der Orlow'. Intussen kijk ik daar anders tegenaan. Ik ben gelukkig met deze ongewone opnamen, die aantonen, hoe onbevangen een Erika Köth en een Rudolf Schock een artistiek ommetje durfden te maken, toen het operapubliek, de recensenten, de media, maar ook hun vereerders hen al lang op een voorspelbaar repertoire hadden vastgepind.

Erika Köth is briljant in de wals 'Einmal kommt die Zeit, wo man Dummheiten macht' en ik kom superlatieven te kort voor haar kristalheldere uitvoering van de blues 'Für dich, mein Schatz, hab' ich mich schön gemacht'. Je kunt horen, dat Erika Köth ooit met het zingen van jazz haar zangstudie heeft kunnen bekostigen.

Rudolf Schock zingt 'Dann nehm' ich meine kleine Zigarette'    verleidelijk lokkend en het orkest omspeelt de tekst met kringelende wolkjes sigarettenrook, die een melancholieke Alex peinzend voor zich heen blaast.

In Schock's mooi mokkende chanson 'Wandere, mein Herzchen, wandere' filosofeert Alex verongelijkt over het 'oppervlakkige wezen van de vrouw': alles en iedereen komt voor haar op de eerste plaats, dan een tijd niks en pas helemaal aan het eind kom jij. Mis niet een speelse uitschieter van het orkest in het midden van het chanson: de eerste tonen van Lehár's 'Hab' ein blaues Himmelbett' als ironisch kommentaar op Alex' citaat uit dat lied.

Foto: Horst Maack, Berlin/foto-archief Sony-Eurodisc




















Van het 'Balalaika'- en het 'Zottelbär'- duet heb ik alleen de mooi weemoedige intro's aan deze highlights toegevoegd.  
Voor het 'Saxophon'- duet gaat het stug volhoudende, traditionele symfonie-orkest kansloos onder in de moderne klanken van de jazzband:
'O, Saxophon-Spiel, my Jazzband, spiel' is een waar hoogtepunt. Bezoeker Uwe Aisenpreis van het Oostenrijkse 'Tamino-Klassikforum' kwalificeert deze tango als een "echte parel" en prijst de "wonderbaarlijke harmoniek", die "wars van elke routine" is. Ik sluit mij daar graag bij aan.

Krijn de Lege, 24.8.2014 / 2.3.2023