E n g l i s h:
Rudolf Schock
intended - at least till 1958 - to concentrate on Richard Wagner in his
later career as a singer.
In the forties and fifties, Schock’s great years of singing,
he was drawn to Italian operas, in particular those of Giacomo Puccini.
The melody
beauty of Puccini’s operas and their dramatic realism matched the possibilities
of his voice and his vocal ambitions. At Schock's house there was no portrait
of Richard Tauber, but there was one of the Italian tenor legend Enrico Caruso.
Giacomo Puccini (1858 - 1924) |
Rudolf Schock
recorded a lot of Italian arias in the original language, but managed to make
the same arias flow in a widely accessible “German” belcanto
("Italianitá"). The emphasis was put equally on vowels and
consonants, which characterizes Schock's highly intelligible
"eloquent-pregnant diction" (Thomas Voigt 2017).
It is logical, that
in German-speaking countries during a long time people held on to performances of foreign operas
in German. Then they could really follow and understand opera texts!
In the post-war
years "Wirtschaftswundertenor" Rudolf Schock turned out to be the
perfect medium for that. Because of his outward appearance, but above all his extraordinary musicality and warm-blooded, romantic timbre, which connected
lyricism with dramatic expressiveness.
Young and old fell for it!
I quote the highly respected music critic Paul Korenhof from the Netherlands, who wrote in 2006:
"... I became increasingly aware of his (Schock's)
incredible musicality ... a wonderful example can be heard in Verdi's
'Rigoletto' led by conductor Ferenc Fricsay ... the magical semitones form a
singing lesson in itself - his seduction skills with the highest level of
intimacy ... "
Rudolf Schock & Giacomo Puccini on tone carrier
In the YouTube video linked to this article Schock sings the famous tenor aria 'Che
gelida manina /Wie eiskalt ist dies' Händchen' from Puccini's opera 'La
Bohème'. Qualifications such as 'highest level of intimacy 'and 'dramatic
expression 'are amply present in the recording.
This - sound
technically somewhat limited - radio performance from 1951 first appeared in 2005 on CD label RELIEF (CR 3001).
Her exceptional quality is comparable to Schock's very early live
recording of the same air in 1946 under conductor Felix Lederer.
Also on CD, there are fine German highlights from the Puccini operas 'La Bohème' and 'Mme Butterfly' recorded in the studio with Rudolf Schock, Erna Berger, Erika
Köth, Dietrich Fischer-Dieskau, Gottlob Frick and conductor Wilhelm Schüchter.
Lisa della Casa, Rudolf Schock and Josef Metternich sing in a studio selection from 'Tosca'. A complete radio version of 'Tosca'
under Schüchter is also available with alongside Schock, Carla Martinis
and Josef Metternich.
Last but not least:
Schock can be heard frequently on CD and YouTube in separate
Puccini arias (among other things in 'Turandot').
In the opera theaters Rudolf Schock performed in 'Mme Butterfly' and
'Il Tabarro'.
Schock's Rodolfo / Rudolf ('La Bohème') was heard many times
in, for example, London and Vienna. The "cold hands" belonged there,
among others, to the sopranos Elisabeth Schwarzkopf and Victoria de los
Angeles, who both sang the Parisian girl Mimi.
In the Vienna State Opera (1956) Carla Martinis, Walter
Berry and Rudolf Schock performed in 'Manon Lescaut'.
D e u t s c h:
Rudolf Schock
Rudolf Schock
beabsichtigte - zumindest bis 1958 - sich in seiner späteren Karriere als Sänger auf Richard Wagner zu konzentrieren.
In den vierziger und fünfziger Jahren, seinen großen Sängerjahren, zog es Rudolf Schock zu italienischen Opern hin, insbesondere zu denen von Giacomo Puccini. Ihre Klangschönheit und ihr dramatischer Realismus passten ausgezeichnet zu den Möglichkeiten seiner Stimme und seinen musikalischen Ambitionen. Bei Schock hing kein Porträt von Richard Tauber, sondern von der italienischen Tenorlegende Enrico Caruso.
Rudolf Schock nahm viele italienische Arien in der Originalsprache auf, schaffte es jedoch, die gleichen Arien in einem allgemein zugänglichen "deutschen" Belcanto ("Italianitá") strömen zu lassen.
Die Betonung lag dabei gleichermaßen auf Vokalen und Konsonanten, was Schocks sehr verständliche "schauspielerisch-prägnante Diktion" kennzeichnete (Thomas Voigt 2017).
Es ist logisch, dass im deutschsprachigen Raum noch sehr lange an Ausführungen ausländischer Opern in deutscher Sprache festgehalten wurde. Dann konnte man die Operntexte wirklich verstehen!
In den Nachkriegsjahren erwies sich "Wirtschaftswundertenor" Rudolf Schock als das perfekte Medium dafür. Durch sein äußeres Erscheinungsbild, aber vor allem durch eine außergewöhnliche Musikalität und ein warmblütiges, romantisches Timbre, das Lyrik mit dramatischer Ausdruckskraft verband. Jung und Alt fielen darauf herein!
Ich zitiere den hoch angesehenen Musikkritiker Paul Korenhof aus den Niederlanden, der 2006 schrieb:
"... ich wurde mir seiner (Schocks) unglaublichen Musikalität immer bewusster ... ein glänzendes Beispiel hört man in Verdis 'Rigoletto' unter der Leitung von Ferenc Fricsay ... die magischen Halbtöne bilden eine Gesangsstunde an sich - seine Verführungskünste mit dem höchsten Grad von Intimität ... "
Rudolf Schock & Giacomo Puccini auf Tonträger
Im oben gezeigten YouTube-Video mit der berühmten Tenor-Arie "Che gelida manina/Wie eiskalt ist dies' Händchen "aus Puccinis Oper "La Bohème" kommen Qualifikationen wie "höchster Grad von Intimität"und "dramatische Ausdruckskraft" reichlich zur Geltung. Diese - zwar klangtechnisch etwas eingeschränkte - Radio-Performance aus dem Jahre 1951 erschien 2005 zum ersten Mal auf CD (RELIEF CR 3001).
Ihre außergewöhnliche Qualität ist vergleichbar mit Schocks sehr frühe Live-Aufnahme von 1946 unter dem Dirigenten Felix Lederer.
Von den Puccini-Opern "La Bohème“ und "Mme Butterfly“ gibt es auch Querschnitte in Luxusbesetzung, die im Studio mit Rudolf Schock, Erna Berger, Erika Köth, Dietrich Fischer-Dieskau, Gottlob Frick und dem Dirigenten Wilhelm Schüchter aufgenommen wurden.
Lisa della Casa, Rudolf Schock und Josef Metternich sangen ebenfalls im Studio Fragmente aus 'Tosca'. Eine komplette Radioversion von 'Tosca' unter Schüchter ist mit Rudolf Schock, Carla Martinis und Josef Metternich auch auf CD zu haben.
Weiter ist Schock häufig auf CD und YouTube in einzelnen Puccini-Arien zu hören (u.a. in 'Turandot').
In den Opernhäusern trat der Sänger in "Il Tabarro" und oft in"Mme Butterfly" auf.
Schocks Rodolfo/Rudolf ('La Bohème') war z.B. in London und Wien mehrfach zu bewundern. Die dortigen, "eiskalten Händchen" gehörten u.a. den Sopranistinnen Elisabeth Schwarzkopf und Victoria de los Angeles an.
In der Wiener Staatsoper (1956) sangen Carla Martinis, Walter Berry und Rudolf Schock mit viel Erfolg in "Manon Lescaut".
In den vierziger und fünfziger Jahren, seinen großen Sängerjahren, zog es Rudolf Schock zu italienischen Opern hin, insbesondere zu denen von Giacomo Puccini. Ihre Klangschönheit und ihr dramatischer Realismus passten ausgezeichnet zu den Möglichkeiten seiner Stimme und seinen musikalischen Ambitionen. Bei Schock hing kein Porträt von Richard Tauber, sondern von der italienischen Tenorlegende Enrico Caruso.
Rudolf Schock nahm viele italienische Arien in der Originalsprache auf, schaffte es jedoch, die gleichen Arien in einem allgemein zugänglichen "deutschen" Belcanto ("Italianitá") strömen zu lassen.
Die Betonung lag dabei gleichermaßen auf Vokalen und Konsonanten, was Schocks sehr verständliche "schauspielerisch-prägnante Diktion" kennzeichnete (Thomas Voigt 2017).
Es ist logisch, dass im deutschsprachigen Raum noch sehr lange an Ausführungen ausländischer Opern in deutscher Sprache festgehalten wurde. Dann konnte man die Operntexte wirklich verstehen!
In den Nachkriegsjahren erwies sich "Wirtschaftswundertenor" Rudolf Schock als das perfekte Medium dafür. Durch sein äußeres Erscheinungsbild, aber vor allem durch eine außergewöhnliche Musikalität und ein warmblütiges, romantisches Timbre, das Lyrik mit dramatischer Ausdruckskraft verband. Jung und Alt fielen darauf herein!
Ich zitiere den hoch angesehenen Musikkritiker Paul Korenhof aus den Niederlanden, der 2006 schrieb:
"... ich wurde mir seiner (Schocks) unglaublichen Musikalität immer bewusster ... ein glänzendes Beispiel hört man in Verdis 'Rigoletto' unter der Leitung von Ferenc Fricsay ... die magischen Halbtöne bilden eine Gesangsstunde an sich - seine Verführungskünste mit dem höchsten Grad von Intimität ... "
Rudolf Schock & Giacomo Puccini auf Tonträger
Im oben gezeigten YouTube-Video mit der berühmten Tenor-Arie "Che gelida manina/Wie eiskalt ist dies' Händchen "aus Puccinis Oper "La Bohème" kommen Qualifikationen wie "höchster Grad von Intimität"und "dramatische Ausdruckskraft" reichlich zur Geltung. Diese - zwar klangtechnisch etwas eingeschränkte - Radio-Performance aus dem Jahre 1951 erschien 2005 zum ersten Mal auf CD (RELIEF CR 3001).
Ihre außergewöhnliche Qualität ist vergleichbar mit Schocks sehr frühe Live-Aufnahme von 1946 unter dem Dirigenten Felix Lederer.
Von den Puccini-Opern "La Bohème“ und "Mme Butterfly“ gibt es auch Querschnitte in Luxusbesetzung, die im Studio mit Rudolf Schock, Erna Berger, Erika Köth, Dietrich Fischer-Dieskau, Gottlob Frick und dem Dirigenten Wilhelm Schüchter aufgenommen wurden.
Lisa della Casa, Rudolf Schock und Josef Metternich sangen ebenfalls im Studio Fragmente aus 'Tosca'. Eine komplette Radioversion von 'Tosca' unter Schüchter ist mit Rudolf Schock, Carla Martinis und Josef Metternich auch auf CD zu haben.
Weiter ist Schock häufig auf CD und YouTube in einzelnen Puccini-Arien zu hören (u.a. in 'Turandot').
In den Opernhäusern trat der Sänger in "Il Tabarro" und oft in"Mme Butterfly" auf.
Schocks Rodolfo/Rudolf ('La Bohème') war z.B. in London und Wien mehrfach zu bewundern. Die dortigen, "eiskalten Händchen" gehörten u.a. den Sopranistinnen Elisabeth Schwarzkopf und Victoria de los Angeles an.
In der Wiener Staatsoper (1956) sangen Carla Martinis, Walter Berry und Rudolf Schock mit viel Erfolg in "Manon Lescaut".
N e d e r l a n d s:
Rudolf Schock was - in elk geval nog in 1958 - van plan zich in zijn latere zangersloopbaan op Richard Wagner te concentreren.
In de jaren veertig en vijftig, zijn grote zangjaren, voelde hij zich aangetrokken tot Italiaanse opera's, met name die van Giacomo Puccini. De klankpracht van diens opera's en hun dramatisch realisme pasten bij de mogelijkheden van zijn stem en zijn vocale ambities. Maar bij Schock thuis hing geen portret van Richard Tauber, maar wel van de Italiaanse tenorlegende Enrico Caruso.
Rudolf Schock nam menige Italiaanse aria in de oorspronkelijke taal op, maar speelde het klaar dezelfde aria's ook in een breed toegankelijk Duitstalig/Germaans belcanto ("Italianitá") te laten stromen. Daarin kwam het accent gelijkwaardig op klinkers én medeklinkers te liggen, waardoor Schock's zeer verstaanbare "welsprekend-pregnante dictie" (Thomas Voigt 2017) wordt gekenmerkt.
Het is logisch, dat men in Duitstalige landen lange tijd vasthield aan uitvoeringen van buitenlandse opera's in het Duits. Dan konden de mensen immers operateksten volgen en begrijpen. In de naoorlogse jaren bleek
"Wirtschaftswundertenor" Rudolf Schock daarvoor het perfecte medium. Door zijn uiterlijke verschijning, maar bovenal een buitengewone muzikaliteit en een warmbloedig, romantisch timbre, dat lyriek met dramatische uitdrukkingskracht verbond: jong en oud vielen ervoor.
Ik citeer de in Nederland zeer gerespecteerde muziekcriticus Paul Korenhof, die in 2006 schreef:
"... steeds meer werd ik mij bewust van zijn (Schock's) ongelooflijke muzikaliteit ... een schitterend voorbeeld is te horen in Verdi's 'Rigoletto' o.l.v. dirigent Ferenc Fricsay ... de magische halve tonen vormen een zangles op zich - zijn verleidingskunsten met de hoogste mate van intimiteit ..."
Rudolf Schock & Giacomo Puccini op toondrager
In de aan deze tekst gelinkte YouTube-opname van de beroemde tenor-aria 'Che gelida manina/Wie eiskalt ist dies' Händchen' uit Puccini's opera 'La Bohème' zijn kwalificaties als 'hoogste mate van intimiteit' en 'dramatische uitdrukkingskracht' ruimschoots aanwezig. Deze - klanktechnisch wat beperkte - uitvoering uit 1951 verscheen voor het eerst in 2005 bij platenlabel RELIEF (CR 3001).
Haar bijzondere kwaliteit is vergelijkbaar met die van Schock's live-opname uit 1946 onder dirigent Felix Lederer.
Van de Puccini-opera's 'La Bohème' en 'Mme Butterfly' bestaan met Rudolf Schock, Erna Berger, Erika Köth, Dietrich Fischer-Dieskau, Gottlob Frick en dirigent Wilhelm Schüchter ook voortreffelijke in de studio opgenomen samenvattingen.
Verder zingen Lisa della Casa, Rudolf Schock en Josef Metternich in een studio-selectie uit 'Tosca'. Een complete radio-uitvoering van 'Tosca' onder Schüchter is eveneens op CD verkrijgbaar met naast Schock, Carla Martinis en Josef Metternich.
Tenslotte:
Op CD en YouTube is Schock veelvuldig te beluisteren in afzonderlijke Puccini-aria's (o.a. in 'Turandot').
In de operatheaters trad hij op in 'Mme Butterfly' en 'Il Tabarro'.
Schock's Rodolfo/Rudolf ('La Bohème') was vele malen te horen in o.a. Londen en Wenen. De "koude handjes" behoorden daar o.a. toe aan de sopranen Elisabeth Schwarzkopf en Victoria de los Angeles, die het Parijse meisje Mimi zongen.
In de Staatsopera van Wenen (1956) traden Carla Martinis, Walter Berry en Rudolf Schock op in 'Manon Lescaut'.
Krijn de Lege, 17.9.2019